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Und da sah man mal wieder das Delicia nicht so abgebrüht war wie ihr Bruder, sie bekam noch nicht mal die einfachsten Dinge zustande. Ihr Plan ging nämlich überhaupt nicht auf, so war das Ganze nicht angedacht gewesen. Sie wollte doch nur beweisen das @Aleksey Mihail Király schuldig war und nicht ihr Bruder. Oder irgendwelche Beweise finden die einfach nur seine Unschuld beweisen würden, sie wollte ihn nicht weiter ans Messer liefern. Was wenn irgendwas in diesem Safe war, was wirklich belastend für Carlos war?! So sehr sie auch an seine Unschuld glauben wollte so sehr geriet sie nun ins schwanken, ihr Plan war selten dämlich. Natürlich hätte Carlos seinem Anwalt von dem Safe erzählt wenn er ihn entlasten konnte, das tat er aber nicht. Irgendwie wurde ihr grade ganz anderes, in ihrem Magen sammelte sich eine Übelkeit vor allem als Alek auch noch anfing mit der Polizei zu telefonieren. Einmal Ratte immer Ratte! " Wie kannst du es wagen die Polizei zu rufen? Ich will antworten, ich will das mein Bruder unschuldig ist aber ich will garantiert nicht das er schon übermorgen die Todesspritze bekommt. Du weißt überhaupt nicht was sich in dem Safe verbirgt, ich traue der Polizei nicht. Egal was sie finden werden sie gegen ihn und den anderen verwenden und alles nur wegen dir. Schon wieder wegen dir!Reicht es nicht das mein Bruder schon zum tode verurteilt ist, willst du ihn vielleicht selber noch die Spritze in den Hals rammen???" Delicia war fassungslos, wie konnte er das nur wagen? Und doch wurde ihr auch zeitgleich klar das sie mit ihren Worten irgendwie auch zweifel ihrem Bruder gegenüber äußerte. Sie ging davon aus das man belastende Dinge finden würde, jedoch wie belastend ahnte sie noch nicht. Das sich plötzlich alles ändern würde, vor allem auch ihr vertrauen ihrem Bruder gegenüber war ihr zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. " Ich wollte nicht das ich irgendwelche scheiss Cop´s das ansehen, ich will antworten. Ich! Carlos ist schon verurteilt, reicht das nicht aus?" Das verstand sie einfach nicht, Alek riss diese Wunde noch mal gekonnt auf um noch mal tiefer rein zu stechen. Irgendwie musste sie das Ganze nun abwenden, die Frage war nur wie?! Das Wohnhaus wo sich ihre Wohnung befand war nur einen Block weit entfernt, dieses erreicht musste sie feststellen das schon ein Streifenwagen und ein leitender Ermittler vor Ort war um auf die beiden zu warten. Mit einem giftiugen Blick funkelte sie Aleksey an. " Mr. Király, Miss Capwell ich bin Detective Longan" stellte er sich vor, auch wenn Alek ihn bereits kannte. " Sie haben von neuen Beweisen gesprochen? Es ist gut das sie sich dazu entschlossen haben uns zu helfen, wir arbeiten nicht gegen sie oder ihre Familie Miss Capwell, wir wollen nur die Kriminalität und Brutalität die in dieser Gand verankert war aufdecken." Und meinen Bruder ermorden! Die junge Frau hatte das dringende Bedürfnis sich einfach umzudrehen und zu gehen. " Ich hab keine ahnung von welchen Beweisen geredet wurde, sie waren schon mehr als einmal in meiner Wohnung gewesen und haben nichts gefunden." Sie würde ihren Bruder nichts ans Messer liefern, alleine schon weil sie selber dann wohl auch kein tolles Leben mehr haben würde. Gut an der Sache war das Carlos den Safe nicht in der Wohnung versteckte so das er bisher noch nie gefunden werden konnte. Und doch schwankte die Dunkelhaarige etwas, was wenn Carols sie wirklich belog.. aber was wenn das von Alek einfach nur ein krankes Spiel war um alle zu vernichten die ihm gefährlich werden konnten damit er eine neue Gang aufziehen konnte? Deli war einfach vollkommen verwirrt und durcheinander, was war in diesem Fall richtig oder falsch?! " Miss Capwell, ich schlage vor wir gehen erst mal rein und reden dann in Ruhe weiter. Ich kann mir vorstellen das dies alles nicht leicht für sie ist aber sie tun das richtige. Außerdem habe ich hier einige Dinge bei mir die sie vielleicht gerne sehen wollen, es sind Bilder von Beweisen und entsprechenden Tatorten." Dinge die für sie nie zugänglich waren, Delicia kannte immer nur die Stellungnahme in den Zeitungen und die Geschichte die ihr Bruder ihr erzählte. Ein knappes Nicken folgte ehe sie die Türe aufschloss, die Zeit nutzte der Beamte um sich an Alek zu wenden. " Wo befinden sich die Beweise?" denn wenn es wirklich schwerwiegende Dinge waren konnte er auch einen Durchsuchungsbeschluss anfordern.

Wie so oft im Leben, kommt das, was man nicht erwartet hatte, immer zuerst und vor allem dann zum Vorschein, wenn die Dinge nicht so liefen, wie man sie geplant hatte. Das beste Beispiel, sah man gerade bei Delicia. Ich wusste es! Ich hab es gewusst. Für Alek war dies nur ein Zeichen mehr, wirklich niemandem mehr zu vertrauen. Konnte er überhaupt noch irgendwem vertrauen? Irgendwie sah es gerade nämlich nicht danach aus. Ich hätte in Alabama bleiben sollen. Wäre da nicht Antonella, sodass dies einfach nicht der richtige Weg gewesen wäre – wie der Bulgare auch ganz genau wusste. „Wie ich es wagen kann? Ganz einfach. Nummer wählen, anrufen, sprechen, auflegen. Ich habe geahnt dass du irgendwas vor hast." Auch wenn er es nicht hatte glauben wollen. "Dein Bruder hat mehrere Morde auf seinem Konto. Er hätte nicht davor zurück geschreckt mich kalt zu machen. Dass er im Knast sitzt und bis zu seinem Tod dort verrotten kann, hat er sich ganz alleine zuzuschreiben.“ Kleinkriminelle Machenschaften, gut, absolut kein Problem, aber Totschlag, gefährliche Körperverletzung, Drogen an Kinder und letztlich Mord, ging einfach zu weit. „Bist du so blind, oder tust du nur so? Was hat er erzählt? Dass er das unschuldige Opfer ist? Dabei bist du doch gar nicht blond.“ Alek wusste es. Er hatte es gewusst. „Die Cops helfen. Sie sind das Gesetzt. Ich habe 3 Jahre meines Lebens verloren. Glaub mir. Egal was ich weiß, ich werde es weiter geben um dem endlich ein Ende zu machen.“ Da konnte sich Delicia auf den Kopf und wieder auf die Füße stellen. Mord war nicht zu entschuldigen. Nicht für Aleksey „Hätte dein Bruder sich mit den kleinen Dingen zufrieden gegeben, säße er nun nicht ein.“ Die letzten Worte, die Alek zu Delicia sprach, bevor sie an ihrem Wohnhaus ankamen. Die Polizei befand sich bereits vor Ort. „Guten Tag Detective. Miss Capwell hat mir gegenüber von einem Safe gesprochen. Ich nehme an, dass dieser sich nicht für alle offensichtlich in seinem Zimmer befindet. Oder in ihrem.“ Oder irgendwo in der Wohnung. Fest stand: Er war da. Genau deswegen folgte er Delicia und den Polizisten auch ins Innere der Wohnung hinein. „Wie gesagt. Ich weiß nur von diesem Safe und dass sie der Annahme ist, dass sich dort Antworten drin befinden.“ Der Detective wendete sich erneut an Delicia. “Miss Capwell. Wir wissen nun, dass ihr Bruder einen Safe hat. Wo genau befindet er sich? Ich würde ungerne beim zuständigen Staatsanwalt anrufen und einen Durchsuchungsbeschluss erwirken. Wir wissen nicht was sich in dem Safe befindet. Aber es können immerhin auch entlastende Beweise für ihren Bruder sein. Wir hätten gerne ihre Mithilfe, aber wir sind nicht darauf angewiesen.“ Der Bulgare selber, welcher durch diesen Fall erst seit 2 Tagen sein altes Leben zurück hatte, stand, mit vor der Brust verkreuzten Armen, in der Wohnzimmertür. Er würde sich nicht einmischen, aber er wollte wissen, was es mit diesem Safe auf sich hatte. Als wenn da entlastendes Beweismaterial drin ist. „"Hilf der Polizei. Dein Bruder ist alles, aber nicht unschuldig. Und wenn doch - dann kannst du es damit beweisen." Er selber war auch nicht unschuldig, aber zu manchen Dingen wäre Alek im Leben nicht fähig. Seine Worte richtete der junge Mann direkt an Cia. Ich bin kein Musterknabe, aber ich bin hier nicht der Böse. Genau diese Worte, so dumm es klang, sagte sein Blick auf. Der Blick, welcher auf Delicia haftete. Jetzt bleibt nur noch eine Frage: Wusste sie wirklich nichts von allem? Vertrauen. Es lief alles wieder auf Vertrauen hinaus. Bei Delicia fühlte er sich gerade allerdings mehr wie ein Spielball, den sie hatte benutzen wollen. “Also Miss Capwell? Für was entscheiden sie sich?“ Es war ganz alleine ihre Entscheidung.




Sie wollte doch nur ihrem Bruder helfen, mehr wollte sie gar nicht. Natürlich glaubte sie Carlos, ihn kannte sie ihr ganzes Leben, er war immer für seine kleine Schwester da gewesen. Das hier war ihre Chance ihm davon etwas zurück zu geben, ihm nun zu helfen. War es daher so verkehrt @Aleksey Mihail Király zu benutzen, einem Kerl von dem sie eh glaubte das er die Fäden in der Gang zog? Er konnte sicherlich nicht abstreiten das er genauso gehandelt hätte wenn er an ihrer Stelle gewesen wäre. " ich hab nichts vorgehabt, okay vielleicht doch. ich wollte einfach nur beweisen das du der wahre schuldige bist. Wenn du dich geweigert hättest diesen Safe zu öffnen... wäre es dann nicht eindeutig gewesen? Carlos hat mir alles erzählt, er hat mir gesagt wie du alles geplant hattest um diese Typen umzubringen, wie du ihn immer tiefer in die Scheisse geritten hast." schrie sie ihn nun fast schon an. "Wäre Carlos dein Bruder würdest du auch alles dafür tun um ihm zu helfen, du würdest genauso dran glauben das er unschuldig ist." Ihr Blick ging zum Haus vor dem schon die Cop´s standen. Klar hatte Alek mit seinen Worten recht, Carlos war selber Schuld. Vorausgesetzt das er das alles wirklich begangen hatte. Delicia war eine Person die das Gesetz nicht wirklich hinterging, sie hätte noch nicht mal kleine Dinger gemacht, nicht so wie Alek oder Carlos oder all die anderen die noch dazu gehörten. Sie bekam ja sogar schon schiss wenn sie zu spät ihre Strafzettel bezahlte umso mehr steckte sie nun in einer Zwickmühle. Auf der eine Seite war ihr Bruder auf der anderen eben die Gerechtigkeit. Ohne ein weiteres Wort zu der Ratte oder zum Detective ging Deli hoch zu ihrer Wohnung. Diese aufgeschlossen legte sie ihre Tasche ab und trat weiter ins Wohnzimmer ein. Du elendiger Verräter! Wegen Alek war sie nun in dieser Lage, was wenn sie den Cop´s den Safe aushändigte und dort wirklich belastende Beweise drin waren? Wie sollte sie mit dem Wissen leben das sie mit dran schuld war das ihr bruder sterben würde, egal was Carlos getan oder nicht getan hatte. Er ist und blieb immer ihr Bruder. " Würdest du es an meiner Stelle tun, hm?" richtete sie ihre Frage an den Totgeglaubten jungen Mann ehe sie sich an den Detective vorbei drängte um die Wohnung wieder zu verlassen. " Er ist auf dem Dachboden, Carlos hat damals auf einen anderen einen Verschlag oben gemietet. Ich hab das erst mitbekommen als einer seiner Freunde hier gewesen ist, nachdem Carlos verhaftet wurde. Ich weiß nicht was sich genau alles oben befindet aber ich hab in einem Gespräch mitbekommen das dort ein Safe mit Unterlagen und so was ist." erzählte sie dem Detective so wie auch Alek als die Beiden ihr nach oben folgten. Vor einem Verschlag blieb sie stehen, aus der Hosentasche zog sie einen Schlüssel raus. " Rafael, hat den Schlüssel verloren als er das letzte mal hier war, ich hab ihn eingesteckt." bei der Erklärung zuckte sie leicht mit den Schultern. " Miss Capwell warum sind sie damit nicht früher zu uns gekommen?" Meint er die Frage grade ernst?! " Er ist mein Bruder, außerdem hab ich daran wirklich nicht mehr gedacht. Erst heute als ich Alek gesehen hab..." erneut zuckte sie mit den Schultern als der Beamte an ihr vorbei in den doch ziemlich großen Dachbodenverschlag ging. Deli folgte ihm, dabei sah sie über die Schulter zu dem ehemaligen Freund ihres Bruders, wohl war ihr dabei wirklich nicht. Als wenn sie schon etwas ahnen würde. " Ich werde Verstärkung anfordern, es scheint als wenn wir hier auf sein Büro gestoßen sind. Wussten sie was von diesem Ort Mr Király?" Wenn man bedachte wie nah Carlos und er sich standen war das wohl kaum möglich, doch hatte Carols Alek wirklich nie davon erzählt, aus einem bestimmten Grund. Er vertraute ihm nicht, daher plante er seinen Mord noch bevor er ihn hätte verraten können. Der Plan stand, ein Tag wurde auch schon ausgemacht doch hatte er sein Leben Delicia zu verdanken. Diese platze nämlich mitten in einer angeblichen Pokerrunde bei der sie Alek auf´s übelste abfüllten, so hätten sie seinen Tot nämlich als Unfall tarnen können. Alte Wegwerf Handys von diesem Abend und noch von einigen mehr befanden sich in einer Kiste, die der Detective unter einem Tisch hervor zog. Dort würden sie einige belastende Dinger finden, ein weiter Schrank mit all möglichem Zeug wurde sichtbar, Waffen, Bilder von Zielpersonen die beschattet wurden weil sie ihnen Geld schuldeten. Und auch Bilder von Alek, er wurde beschattet ohne das er es bemerken konnte. Sogar noch eine ganze menge Kokain lag in einem der Regal. Delicia war geschockt, unfähig grade irgendwas zu sagen. Doch das schlimmste sollte wohl erst noch kommen. Detective Longan öffnetet eine alte Kühltruhe... der Geruch war schon wirklich ekelerregend als er diese öffnetet. " Verdammt" entfuhr ihm ein Fluchen. " Bitte gehen sie runter in die Wohnung und verlassen sie diese nicht. Und bitte nichts mehr hier oben Anfassen das hier ist ein Tatort." wies er Beide an. Was hat er grade gesagt? Ist das etwa eine.... Delicia wurde schlecht, aber so richtig schlecht. Dennoch war sie unfähig sich zu bewegen, befand sich dort drin wirklich eine Leiche? Aber wie konnte das nur möglich sein? Noch immer redete der Beamte auf sie ein das sie lieber runter gehen sollte, doch bekam sie davon schon gar nichts mehr mit. Ihr Blick war starr auf die Kühltruhe gerichtet und ihre Gedanken kreisten wild um ihren Bruder der sie die ganze Zeit belogen hatte.

Warte mal. Momentchen. Rückspultaste betätigen. Ging Delicia wirklich davon aus, dass Alek der Kopf der 'Black Panthers' war? Dass das alles von ihm geplant war und Carlos das unschuldige Opfer? Unfassbar. Das war wirklich unfassbar. 3 Jahre seines Lebens hatte Alek opfern müssen, damit er nicht wirklich in einem Leichensack endete und noch schlimmer: Dass Antonella nichts passieren würde. Auf diese Sache kam der Bulgare gerade absolut nicht klar. Warum also noch was sagen? Er tat es nicht, sondern machte gerade einen auf stillen Beobachter, solange niemand ihm eine Frage stellte. Einzig folgen, als es hinauf auf den Dachboden ging, tat er dann doch. Er musste einfach wissen, was Tatsache war. Diese Sache hatte immerhin sein Leben ruiniert. „Ich wusste nichts von diesem Ort. Ich war ein oder zwei Mal hier in der Wohnung, aber das habe ich den Beamten damals schon erzählt.“ Es stand in seiner Aussage und war ordentlich zu Protokoll gegeben worden. Eine Bedingung für die Straffreiheit war immerhin die Offenlegung von Allem. Wirklich allem. Die vollkommene Wahrheit zu sagen, würde ihm auch bei Antonella noch bevorstehen. Und gewiss auch bei Damian. „Nachdem ich raus wollte, war es das mit dem Vertrauen. Die Black Panthers, nachdem Carlos vollkommen übermütig wurde, verließ man nur noch, wenn man in einem Leichensack endete.“ Damian hatte damals verdammt viel Glück, dass er relativ schnell den Absprung geschafft hatte. Als Alek jedoch nun all die Beweise sah, schüttelte selbst er fassungslos mit dem Kopf. „Er hat wirklich versucht mich umzubringen.“ Worte, welche der junge Mann, eigentlich absolut zu sich selber sprach und zu niemand anderem. Er war mindestens genau so geschockt wie Delicia – jedoch traf es sie wohl um einiges härter, da sie immer an ihren Bruder geglaubt hatte. Das was aber dann kam. Der Geruch haute auch Alek fast um. Er konnte nicht anders, als sich den Arm vor Mund und Nase zu halten um dem Geruch von Verwesung irgendwie zu entgehen. Da die Dunkelhaarige sich allerdings keinen Millimeter zu bewegen schien, nahm nun Alek das in die Hand. „Komm. Das solltest du dir nicht angucken.“
Und aus genau diesem Grund legte Alek, auch wenn er Delicia gegenüber keinerlei Vertrauen entgegenbringen konnte gerade, den Arm um die Schulter und führte sie zurück in ihre Wohnung und direkt ins Wohnzimmer, wo er sie aufs Sofa verfrachtete. „Ich hole dir ein Glas Wasser.“ Endet dieser Alptraum auch irgendwann? Ein wenig kannte er sich aus, sodass er das Glas recht zügig fand und einfach Kranenberger hinzu gab. Mit diesem kam er zurück. Eigentlich hatte er nicht vor zu bleiben, musste es jedoch, da die komplette Wohnung und vor allem der Dachboden mittlerweile zu einem Tatort geworden waren. „Ich kann verstehen, dass du immer nur das Beste in Carlos sehen wolltest. Aber alles was ich gesagt habe, entspricht der Wahrheit.“ Und er hoffte, dass sie einsehen würde, wie krank und psychopathisch ihr Bruder eigentlich war. Erst als einer der Beamten auf sie zu trat, sah Alek auf. “Mr. Király? Wir haben eine Entdeckung gemacht, welche sie sich vielleicht ansehen sollten.“ Aufgestanden, besah Alek sich die Bilder. Die Leiche da oben hätte ich sein können. Schoss es ihm durch den Kopf. Jetzt wurde auch ihm schlecht, jedoch ließ er sich davon nichts anmerken. “Diese neuen Beweise werden dem Gericht unmittelbar nach der Freigabe zugesendet. Die Leiche ist leider nicht mehr identifizierbar, sodass wir auf die Zahnproben warten müssen. Erst danach wissen wir, ob es sich um einen Bekannten oder ein zufälliges Opfer handelt. Miss Capwell. Wir haben eine optimale psychologische Beratung, welche sie in Anspruch nehmen können. Wenn sie möchten, rufe ich unseren Polizeipsychologen an, damit er mit ihnen spricht.“ Was vielleicht gar keine so schlechte Idee wäre. “Wir werden allerdings die ganze Nacht arbeiten müssen. Sollen wir einen Verwandten oder einen Freund für sie informieren, damit sie dort unter kommen können, bis die Wohnung freigegeben wird?“ Aus diesem Teil der Unterhaltung hielt Alek sich raus. Vollkommen. Wie sehr wünschte er sich gerade, Antonella in die Arme schließen zu können. Die ganze Geschichte hätte noch böser ausgehen können, als sie es ohnehin schon tat. "Du kannst mit ins Hotel." Die Worte waren schneller aus seinem Mund, als Alek überhaupt hatte nachgedacht. "Die haben da sicher noch ein Zimmer frei, wenn du nirgends anders hin kannst." Und um die vorherigen Worte nicht so komisch klingen zu lassen, fügte er diese Worte noch hinzu.




Es war ein großer Unterschied ob fremde Menschen, Medien oder sonstige Leute davon ausgingen das ihr Bruder schuldig war, wichtig war einfach nur das sie weiterhin an seine Unschuld glaubte. Doch nun solche Beweise vor sich liegen zu haben.... das war etwas vollkommen anderes. Die ganzen Waffen, die Bilder, die Drogen und dann alles bei ihnen im Haus. Wie konnte Delicia da auch nur noch hoffen das es sich um einen Irrtum handeltet? Im Verschlag gegenüber hatten sie früher Wäsche aufgehangen, irgendwann verbot Carlos ihr hier hoch zu kommen, angeblich wäre hier ein Wespennest und sie war gegen diese Viecher allergisch. Sie hatte seine Sorge immer geliebt, er macht sich immer und überall Gedanken um sie. jetzt weiß sie das alles nur eine Lüge war. Wenn Deli genauer drüber nachdachte fielen ihr noch viel mehr Situationen ein wo er sie einfach nur belogen und ausgenutzt hatte. Sicherlich wollte er deswegen auch das sie zusammen ziehen, die Wohnung lief hinterher auf ihrem Namen so das man Carlos nichts konnte -.- Das Fass zum überlaufen brachte aber die Leiche, der Geruch ließ sie würgen und dennoch war sie nicht in der Lage sich zubewegen. Der Schock sass einfach viel zu tief, all das was sie so vehement abgestritten hatte war wahr. Ihr Bruder ist ein eiskalter Mörder und sicher noch schlimmeres, wie konnte sie sich ihn in nur so sehr täuschen? Die Beweise hier waren eindeutig. aus dieser Sache konnte Carlos sich bei ihr nicht mehr herausreden. Sie war zwar wirklich lange zeit ziemlich naiv gewesen doch das war nun vorbei, wer sollte sonst die Leichte und all das her geschafft haben? @Aleksey Mihail Király ? Ja genau damit würde Carlos sicherlich kommen, oder einer seiner Leute die noch auf freien Fuss waren wollen ihm was anhängen um die 'Black Panthers' wieder mit neuer Führung aufzubauen. Ausreden und Lügen die sie schon jetzt mit seiner Stimmlage im Kopf hatte. Sie nahm es nur am Rande war das Alek sie nach unten führte, in ihrem Kopf herrschte grade einfach nur das absolute Chaos. Carlos baute ihr Leben auf einer Lüge auf, er nahm sie damals mit sich weil sie bei ihrer Mutter und den wechselnden Partnern nicht mehr bleiben wollte, er bezahlte ihr alles damit sie sich auf die Schule bzw hinterher auf ihre Eislaufkarriere konzentrieren konnte und nun weiß sie das er ihr das alles ermöglicht hat durch sein dreckiges Geld. All die Urlaube, all die Klamotten, selbst die Wohnung hier... Das war einfach viel zu viel für sie. Während Alek in die Küche ging stürmte sie ins Badezimmer um sich erst mal zu übergeben. Wie sollte sie nun einfach so weiter machen wie früher? Alle das Getuschel und die Blicke der Leute waren nun berechtigt! Nachdem sie sich den Mund ausgespült hatte und sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht klatschte ging sie zurück ins Wohnzimmer wo sie dankend das Glas Wasser entgegen nahm. " Wieso hat er das alles getan? Und warum hat er mich angelogen, warum gab er dir die Schuld dafür?" Das verstand Deli einfach noch nicht, immerhin sass Carlos doch schon verurteilt im Knast, darauf wartend das sein Leben bald ein Ende nahm. Irgendein Plan musste dahinter stecken, sie kam nur einfach noch nicht drauf was für einer. Ohne Grund hätte er ihr das alles nicht erzählt, immerhin tat er es auch erst nachdem er wusste das Alek noch am leben war, dabei war es ein einfacheres einem toten die Schuld in die Schuhe zu schieben, doch da hüllte er sich noch in eisernes schweigen. " Es tut mir leid das ich doch für was beschuldigt habe was du nicht getan hast und auch für das was Carlos dir angetan hat." Auch wenn er selber eben kein Unschuldslamm war, dennoch verdiente er nicht so etwas. Carlos hatte ihm einige Jahre genommen und hatte sogar schlimmeres für ihn vorgesehen gehabt. Nun machte das alles auch wirklich Sinn, oft bekam Deli mit wenn sie sich hier trafen oder wenn Carlos telefonierte, wenn sie zufällig irgendwo auf die Gang stieß und immer wurde Alek außen vor gelassen. Carlos erklärte es ihr nachdem sie ihn besucht hatte, es ging um vertrauen eben weil Alek der angeblich böse war von dem man versucht hatte sich zu lösen. Nun wusste sie wie es wirklich war. Sie sah auf als einer der Beamten zu ihnen kam. Was für neue Entdeckungen? Sie war neugierig und doch wollte sie es nicht wissen. Erst als der Mann sie direkt ansprach versuchte sie sich auf seine Worte zu konzentrieren. " Ich brauche keine Beratung oder können die mir erklären warum mein Bruder das alles getan hat? Warum er Menschenleben zerstört hat? Ich denke nicht!" Sie hielt grade im Moment einfach nichts davon, ehr sah sie das an als ein weiter Punkt der ihr unter die Nase getrieben werden konnte. Sie sah in den Polizisten oder der Beratung einfach keine Hilfe, lag vielleicht einfach daran das sie noch viel zu aufgewühlt war und weiß das ihr Bruder nun wirklich sterben wird. Auch wenn sie seine Taten nicht verstehen kann ist er ihr Bruder, sie wünschte einfach niemanden den Tot. " Was?" Sie sollte hier weg? Wo sollte sie denn bitte hin? Zu ihrer Mutter die irgendwo in Vegas wohnte und schon wieder kurz vorm entbinden stand? Zu ihren Freunden die irgendwie alle samt selber mit der Gang in Verbindung standen, sei es nur Geschwister, Ex Freundinnen, Mütter von dessen Kindern der Mitglieder usw. Nein das konnte Deli grade einfach nicht. Umso überraschter war sie als Alek sich einmischte. Ihr war schon klar das er das Hotel meinte, auch wenn es sich komisch anhörte wie er es formulierte, und dennoch konnte sie seine Hilfe nicht annehmen. Nicht nachdem sie ihm so unrecht getan hatte " Danke, aber ich kann zu einer Freundin" log sie deswegen. Eine Nacht könnte sie in ihrem Auto schlafen, das war sicher kein Problem wenn sie morgen wieder hier her konnte. Doch dann wird sie sich wohl überlegen müssen wie sie weiter vorgehen will, denn hier bleiben wollte sie nun nicht unbedingt nicht nachdem was sie nun wusste. " Sind sie sich sicher Miss Capwell? Manchmal tut es gut mit einer aussehen stehenden Person zu reden. Unsere Polizeipsychologen sind für so was extra ausgebildet worden. Es wird kein leichter Schritt für sie werden, durch die neuen Beweise wird es einen neuen Prozess geben, ihr Bruder wird also erst mal nicht in den Todestrakt kommen." Sobald neue Beweise auftauchten musste man alles neu bearbeiten um nichts zu übersehen, so war das leider. " Ihnen steht er natürlich auch zur Verfügung Mr Király" Das es einen neuen Prozess und alles geben würde damit hätte Deli nun nicht gerechnet aber noch konnte sie darüber auch nicht wirklich nachdenken, sie stand auf um in ihr Zimmer zu gehen um einige Sachen einzupacken. Viel durfte sie nicht mitnehmen das die Wohnung noch mal genausten Durchsucht werden musste. Man sah ihr sogar dabei über die Schulter was sie einpackte, damit sie keine Beweise verschwinden ließ. " Gibt es noch irgendwas was sie wissen, Miss Capwell? Alles konnte wichtig sein, noch die kleinste Information." Ihren Kopf schütteltet sie, jetzt grade wusste sie einfach gar nichts mehr. " Hier haben sie meine Karte, wenn ihnen was einfällt egal wie unwichtig sie es halten melden sie sich bei uns" und damit verabschiedetet er sich von den beiden um mit seiner Arbeit beginnen zu können. Die Visitenkarte schaute sie sich einen Moment lang an ehe sie diese aber in ihre Tasche steckte. " Mein Auto steht unten, wenn du willst kann ich dich zu deinem Hotel fahren. Es ist schon dunkel und irgendwie... ich würde mich besser fühlen wenn ich wüsste das du auf jeden fall heil angekommen bist." besonders nachdem sie nun wusste das Carlos ihn wirklich töten lassen wollte. Auch wenn ihr Bruder noch nichts von den neuen Beweisen wissen konnte und er auch gar keine Leute mehr hier draußen hatte, hatte sie irgendwie dich etwas Panik das man ihn doch noch töten könnte. Und das obwohl sie ihm vor ein paar Stunden selber noch den Tot gewünscht hatte. Ihre Tasche und ihre Schlüssel genommen ging sie mit ihm nach unten wo sie an ihrem Wagen stehen blieb und fragend zu ihm blickte. Fuhr er nun mit oder wollte er doch das ganze Stück laufen?



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