cf: Straßen

Nach etwa einer halben Stunde hatten wir meine Wohnung erreicht. Ohne große Umwege war ich mit Gabriel direkt in das Schlafzimmer gegangen. Meine Wohnung kannte er ja eh schon. Den Weg zu meiner Wohnung waren wir fast gerannt,und hatten kaum ein Wort miteinander gewechselt.

Nachdem wir das Schlafzimmer betreten hatten, küsste ich ihn wieder. " Ja, ich war auch traurig, als sie mir gesagt hat, dass sie lieber in einem Seniorenwohnheim wohnen möchte. Zum Abschied hat sie mir noch einen Kuchen gebacken. Und ich vermute auch, dass sie etwas von uns gewusst hat. Aber genug geredet. " Ich trat einige Schritte zurück, und zog dann mein Shirt aus,und warf es dann beiseite. Als ich den Blick von @Gabriel Alexander Rosewell sah, schmunzelte ich nur.

" Ich weiß, was du vorhast, aber halte dich zurück." Dabei zog ich mich weiter aus. Wenige Minuten später stand ich nackt vor Gabriel. Ich ging wieder auf ihn zu, und küsste ihn kurz. Dann warf ich mich auf das Bett. Vorher hatte ich jedoch die Tagesdecke vom Bett genommen. Ich verschränkte meine Arme hinter dem Kopf und sah zu Gabriel. " Komm endlich her, oder willst du da Wurzeln schlagen?" Ich konnte mir ein Lachen nicht mehr verkneifen.

Der Weg zu Jareds Wohnung war ihm noch immer vertraut und so folgte er ihm still durch die Straßen. Keiner der beiden wagte es so wirklich, die Hand des anderen loszulassen und zum ersten Mal hatte auch Gabriel kein Problem damit, Hand in Hand mit Jay durch die Stadt zu laufen. So unrealistisch es auch war, er hatte Angst, dass Jay sich vielleicht in Luft auflösen würde, wenn er in nicht mehr berühren würde, denn das ganze fühlte sich noch immer wie ein Traum an. Wie oft hatte er davon geträumt, Jay wieder an seiner Seite zu haben? Zu oft, das stand fest und jedesmal war er alleine in seinem Bett aufgewacht.
Im Haus angekommenlächelte er kurz etwas taurig, als er einen Blick auf die nun lehre Wohnung neben Jared war, bevor er ihm in die Wohnung folgte. Jared muss te seinen Blick gesehen haben, denn er sprach das Thema an, als sie ins Schlafzimmer gehen. Bei den Worten musste Gabriel grinsen. "Weißt du noch, als sie uns quasi gezwungen hat, mit ihr zu Essen, weil ich so aussah, als würde ich nicht genug essen?" leise lachte er, doch schon bald lagen Jareds Lippen wieder auf seinen und damit war das Thema beendet.
Nach einem Kuss löste sich @Jared Chandler wieder von ihm, doch er zog sich schnell das Shirt über den Kopf, so dass Gabriel sich nicht mal beschweren konnte. Kurz bewunderte er den Körper des brünetten Polizisten, während dieser sich weiter auszog. Doch dann ging sein Blick zu dem Shirt, welches Jay achtlos auf den Boden geschmissen hatte und er hatte sicher Zeit, es schnell aufzuheben... Aber Jareds Worte unterbrachen seine Gedanken und mit gleicher Röte im Gesicht nuschelte Gabriel eine Entschuldigung. Plötzlich nackt stand Jared vor ihm und sofort erwiderte der blonde Mann den Kuss, während er anfing, sein Hemd aufzuknöpfen. "Das habe ich sicher nicht vor" meinte er dann schmunzelnd, bevor er sich schnell den Rest seiner Klamotten auszog und sich zu Jared gesellte. Sofort fanden seine Lippen die des Cops in einem leidenschaftlichen Kuss.

Ich erwiderte den Kuss von Gabriel. Dabei strich ich über seinen Rücken. Langsam drehte ich mit ihm, sodass er unter mir lag. Mit meiner linken Hand strich über seinen Arm, während ich mit meinen Lippen auf Erkundungstour ging. Dabei stöhnte ich immer wieder leise auf.

Es tat so gut, die warme, weiche Haut von @Gabriel Alexander Rosewell mit meinen Lippen zu berühren. Dann ließ ich meine Zunge über den Naben von Gabriel wandern. Sanft biss ich in seine Haut. Meine Erregung wuchs von Sekunde zu Sekunde. Ich küsste kurz die Leiste von ihm, dann ließ ich von ihm ab, jedoch nur, um das Bett zu verlassen, an meinen Nachtschrank zu gehen, und ein Kondom aus der obersten Schublade zu holen. Nachdem ich die Packung geöffnet hatte, ging ich wieder zum Bett zurück. Ich kniete mich vor Gabriel hin, und rollte mir das Kondom über. Es klappte aber nur, weil meine Erektion schon fortgeschritten war.

Danach beugte ich mich wieder zu Gabriel herunter, und nahm sein Glied in meinen Mund. Ich bewegte meine Lippen auf und ab, und setzte zusätzlich meine Zunge ein. Sein Stöhnen drang an mein Ohr. Mit meinen Händen strich ich über seinen Oberkörper. Alles an mir wollte ihn. Ein einziger Gedanke schoss durch meinen Kopf. °Wie konnte ich nur so dumm sein, und mich von ihm trennen?°

Schon nach wenigen Sekunden verlor sich Gabriel in dem Kuss mir Jared. Zu lange hatte er sich danach gesehnt und nun endlich spürte er Jareds Lippen wieder auf seinen eigenen. Jays Berührungen waren sanft und liebevoll und instinktiv presste sich Gabriel enger an ihn. Plötzlich lag er unter Jared und für einen Moment trafen sich ihre Blicke. Gabriel spürte, wie sein Herz wieder schnell und laut schlug und er stöhnte mehrmals leise auf, als Jared mit seinen Lippen über Gabes Körper wanderte.
Schon nach kürzester Zeit wand er sich unter den provozierenden Berührungen des Polizisten und stöhnte immer lauter auf, als Jay auch leicht an seiner Haut knabberte. Auch Gabriel war schon mehr als nur leicht erregt, sondern unglaublich sehr. Sein Verlangen nach Jared war unglaublich groß und er hatte das Gefühl, gleich dadurch platzen zu müssen. Als Jared sich dann von ihm löste, löste auch Gabriel seinen Griff und verfolgte den attraktiven Polizisten mit seinem Blick. Als Jared sich wieder zu ihm gesellte, setzte er sich auf und küsste ihn erst einmal leidenschaftlich. Dabei presste er wenigstens seinen Oberkörper an den von Jay, bevor er sich wieder hinlegte. Er erwartete, dass @Jared Chandler ihm folge, aber stattdessen spürte er wenige Sekunden später einen warmen Mund um seiner Erregung. Laut stöhnte er auf und vergrub seine Hände in Jays Haar. "Jay, bitte, Jay ich brauch dich." bettelte er dann. Denn er wollte ihn endlich in sich spüren. Er wollte spüren, wie Jared ihn ausfüllte, wie sie zusammen eins wurden.

Ich spürte die Hände von Gabe in meinem Haar, und hörte sein Lachen. Immer wieder bewegte ich meinen Kopf auf und ab. Dann hörte ich seine Stimme. Ich leckte noch einmal über seine Erektion, dann gab ich @Gabriel Alexander Rosewell frei.

Ich wollte Gabriel spüren. Viel zu lange hatte ich darauf verzichten müssen. Denn meine Angst hatte dafür gesorgt, dass ich mich wie ein kompletter Idiot verhalten hatte. Ich kniete mich kurz vor Gabriel hin, und betrachtete ihn mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Sofort begann mein Herz schneller zu schlagen. Und es hatte nichts mit meiner Erregung zu tun. Sanft strich ich über seinen Oberkörper. Dann spreizte ich seine Beine und drang langsam in ihn ein. Dabei stöhnte ich auf. Es fühlte sich unbeschreiblich an, ihn nach so langer Zeit wieder zu spüren.

Langsam bewegte ich mein Becken vor und zurück. Dann verschränkte ich meine Finger mit seinen. Leise stöhnte ich auf. Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. " Gabriel, ich liebe Dich."

Immer und immer wieder stöhnte Gabriel auf, auch Jareds Namen, als dieser ihn oral befriedigte. Auch wenn er es natürlich gewiss, wollte er, dass Jared aufhörte, denn er wollte ihn endlich in sich spüren. Er hatte schon eine ganze Weile keinen Sex mehr gehabt, denn nach Jared hatte er erst mit ein paar Typen geschlafen, sich danach aber so schlecht gefühlt, dass er überhaupt keinen Sex mehr hatte. Jedenfalls wollte er keinen Sec mehr außerhalb einer Beziehung haben und da er noch immer nicht über Jared hinweg war, kam es überhaupt zu keiner Beziehung.
Auch Gabriel lächelte @Jared Chandler an, als dieser über ihm kniete, bevor er bereitwillig seine Beine spreizte. Und dann spürte er auch schon, wie Jay langsam ihn in eindrang. Sein Kopf fiel zurück und seine Augen zu, während er nach Jay griff und ihn zu sich zog. Kurz trafen sich ihre Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss, bevor sie einen Rhythmus fanden. "Ich liebe dich auch." brachte er dann hervor, bevor er Jay in die Augen sah. "Gott, Jay, ich liebe dich so sehr. Ich brauche dich." Erneut zog er Jay zu sich und küsste ihn. All seine Gefühle - all die Liebe und all seine Leidenschaft - legte er in diesen Kuss, damit Jared spüren konnte, wie sehr er ihn liebte.

Es dauerte nicht lange, da hatten wir einen gemeinsamen Rythmus gefunden. Als unsere Augen sich trafen, und ich seine Worte hörte, blieb mein Herz kurz stehen. Zwar hatte er mir schon einmal gesagt, dass er mich liebt, doch irgendwie war es jetzt anders.

und als er mich dann küsste, spürte ich zusätzlich, was er für mich empfand. Ich bewegte mich langsam aber sicher immer schneller. Immer wieder stöhnte ich auf und knabberte an der Unterlippe von @Gabriel Alexander Rosewell. Mein Herz schlug immer schneller. Mein Körper wurde von einem leichten Schweißfilm bedeckt. Meine Erregung wurde immer stärker. Lange würde ich es nicht mehr aushalten,soviel war klar.

Und dann kam ich. Doch während ich dies tat drückte ich Gabriels Hand so sanft wie es mir in diesem Zustand möglich war. Als ich ihn dann ansah, wurde mir eins schlagartig bewusst. Gabriel war die Person, nach der ich schon so lange gesucht, aber es nie bemerkt hatte. ich würde ihn nie wieder gehen lassen. Während ich mich in ihm bewegte, damit auch er kam, flüsterte ich ihm meine Worte zu. " Gabriel, ich möchte mich outen."
Meine Schwester hatte mir zwar geraten, es langsam angehen zu lassen, aber ich wollte nicht mehr warten.

Es fühlte sich an wie früher, bloß irgendwie intensiver. Vielleicht fühlte es sich auch einfach nur so an, weil ihr letztes gemeinsames Mal so lange her war. Aber deshalb war es so einfach, einen gemeinsamen Rhythmus zu finden, mit dem sich beide wohl fühlten. Auch Gabriel konnte die Gefühle in Jays Augen sehen und deshalb wurde der Kuss umso leidenschaftlicher und gefühlvoller.
Oh Gott, wie hatte er @Jared Chandler vermisst. Jede Zelle in seinem Körper sehnte sich nach ihm, sehnte sich danach, wieder neben ihm einzuschlafen und am nächsten Tag neben ihm aufzuwachen, ihn fast jeden Tag zu sehen und zu küssen und berühren zu können. Zuerst waren die Bewegungen von Jared langsam und dafür intensiv, aber er wurde schnell schneller. Gabriels Griff wurde immer stärker, inzwischen klammerte er sich an Jared, um Halt zu finden. Immer wieder stöhnte Gabriel auf, als Jared genau den richtigen Nervenknoten in ihm traf, gemischt mit Jareds Namen, der immer wieder über seine Lippen kam.
Jared kam vor ihm, aber Gabriel spürte, dass auch er bald kommen würde. Noch immer war er eng an Jared gepresst, doch schlussendlich waren es seine Worte, die ihn über die letzten paar Meter direkt zu seinem Höhepunkt brachten. Laut schrie er Jareds Namen und brauchte dann ein paar Momente, um wieder seinen Atem zu kontrollieren. Er brauchte noch einen Moment, um die Worte von Jay zu verarbeiten. "Jay.... bist du dir sicher?" fraget er dann vorsichtig, während er seine Hand mit der von Jared verschränkte.

Gabriel kam kurz nach mir. Er hatte dabei laut meinen Namen gerufen. Und er war so wunderschön, als der Orgasmus sein Gesicht kennzeichnete. Einige Minuten später war mein Liebster wieder zu Atem gekommen. Ich hatte mich noch nicht aus ihm zurückgezogen, denn a) wollte ich warten bis das Nachglühen verschwunden war, und b) genoss ich es einfach viel zu sehr, ihn zu spüren.

Dann verschränkte @Gabriel Alexander Rosewell seine Hand mit meiner. Ich konnte die Sorge in seiner Frage hören. Lächelnd blickte ich ihm in seine wunderschönen blauen Augen, die nach einem Orgasmus immer etwas dunkler waren. " Ich habe keine Lust mehr auf dieses Versteckspiel. Du machst mich so glücklich,dass ich es kaum aushalte. " Ich küsste ihn kurz aber leidenschaftlich.

" Du musst jetzt nicht denken, dass du dich auch outen sollst. So etwas würde ich nie von dir verlangen. " Dann strich ich mit meiner freien hand über seine Brust. " Ich liebe dich, mein kleiner sexy Nerd."

Jared lächelte ihn an, aber Gabriel wusste nicht, ob es wirklich so eine gute Idee war. schließlich hatten sie schon einmal darüber nachgedacht und sich bewusste dagegen entschieden. Er würde Jay nie davon abhalten, wenn es wirklich sein Wunsch war, aber es mitten beim Sex zu sagen war dann schon etwas anderes. Deshalb fragte er lieber noch mal nach.
Auch er sah direkt in die Augen von @Jared Chandler, als sie miteinander sprachen. Doch bevor er überhaupt dazu kam, zu antworten, wurde er leidenschaftlich geküsst. Nur kurz aber trotzdem verlor er die Worte, die er gerade zurecht gelegt hatte. "Ich möchte ja bloß, dass du das wirklich willst und es im Nachhinein nicht bereust." gab er dann zu, bevor er über seine Wange strich.
Dann schüttelte er den Kopf. "Nein nein, ich weiß. Aber... ich würde es gerne mit dir zusammen machen, wenn... wenn wir es machen. Ich.. Damals, da dachte ich immer, für Jay könnte ich selbst einem Vater sagen, dass ich in einen Mann wie Jay verliebt bin." kurz lächelte er und presste seine Lippen gegen die von Jay, aber nur kurz. "Wenn du mir ein bisschen Zeit gibst, dann... dann könnten wir zusammen.." Es würde alles andere als einfach sein, mit seinem Vater über sowas zu reden, aber er wollte Jay nicht erneut verlieren und er wusste, dass er es wert war.
"Und ich liebe dich, Detective. So sehr. Ich.. ich will dich nicht noch mal verlieren, hörst du?"

Während ich seine Wange streichelte, zog ich mich aus ihm zurück. Ich stand dann auf, rollte das Kondom ab und warf es in den kleinen Mülleimer in meinem Zimmer.

Ich legte mich dann hinter Gabriel und zog ihn an mich. " Lieb von Dir ,dass du dir Sorgen um mich machst, aber ich würde es eher bereuen, wenn ich es noch weiter verheimlichen würde. "
Liebevoll strich ich @Gabriel Alexander Rosewell über seinen Bauch,während ich ihm weiter zuhörte. Mit der anderen Hand deckte ich uns zu. Ich erwiderte dann seinen Kuss. Seine Worte waren Balsam für meine Seele.

" Gabriel, ich gebe dir alle Zeit, die du brauchst. und falls du Angst haben solltest,kann ich dich verstehen. Denn etwas Angst habe ich auch." ich lächelte dann leicht. " Und ich will dich auch nicht verlieren. " Und plötzlich wurde mir etwas klar. Ich würde Gabriel einen Antrag machen. Nur ich wusste noch nicht wann ich es machen würde.

Gabriel rutschte etwas auf dem Bett zurecht, nachdem Jay sich zurück gezogen hatte. Sein Blick folgte ihm, mit einem leichten Lächeln und er drehte sich ein bisschen, damit Jared sich wieder hinter ihn legen konnte. Zum Glück zog dieser ihn gleich eng an sich ran und Gabriel verschränkte seine Hände erneut mit denen von @Jared Chandler.
Seufzend lehnte er sich weiter in die Umarmung. "Wenn du dir sicher bist, dann bin ich der letzte, der dich davon abhält." meinte er dann nach ein paar Sekunden. Er war froh, dass Jared an die Deck dachte, denn so war es viel gemütlicher. Er drehte seinen Kopf zurück, um Jared zu küssen. Davon bekam er einfach nicht genug - es fühlte sich wieder so an, wie am Anfang ihrer Beziehung.
Nickend drehte er sich um, um Jay besser ansehen zu können. "Natürlich habe ich Angst..." Sanft legte er seine Hand auf die Wange von Jay und blickte ihm dann in die Augen. "Aber ich liebe dich. Und all die Geheimnisse haben und damals nur geschadet. Bloß mein Vater... " Gabriel wollte sich gar nicht vorstellen, wie der darauf reagieren würde. Er konnte sich noch sehr gut an all die Hassreden erinnern, die sein Vater gegen Schwule und Lesben gehalten hat.

Gabe hatte sich dann gedreht, und sah mich an. Als er seine Hand auf meine Wange legte, legte ich meinen Kopf schief. Es fühlte sich wunderschön an,seine Hand auf meiner Haut zu spüren. Ich hatte meine Hand auf seine Hüfte gelegt, und streichelte leicht darüber.

Ich seufzte auf, denn er hatte Recht. Die Geheimnisse waren nicht gut für uns gewesen. Als er seinen Vater erwähnte, musste ich auch an meinen Vater denken. Denn auch er hatte kein gutes Haar an Schwulen und Lesben gelassen. Für meinen Vater waren all jene, die eine Beziehung jenseits der Norm führten, krank und widerwärtig. Ich küsste @Gabriel Alexander Rosewell kurz, dann sprach ich weiter. "Gabriel, mein Vater wird auch nicht gerade begeistert sein, wenn er von uns erfährt. Milde ausgedrückt. Aber auf lange Sicht ist es für unsere Beziehung nicht gut, wenn wir uns weiterhin verstecken. Denn so müssen wir immer damit rechnen, entdeckt zu werden. "

Ich strich Gabriel eine Strähne aus seinem Gesicht. " Gabriel, bevor ich dich traf, wusste ich nicht, was Liebe bedeutet. Ich wollte nur meinen Spaß haben. Von Beziehungen hielt ich nicht viel. Doch dann traf ich dich." Ich seufzte, dann sprach ich weiter. " Ich will keinen anderen außer dir berühren. Wenn ich bei Dir bin, dann bin ich an der Grenze zum Paradies. Nur du setzt mein Herz in Flammen. Die Zeit ohne dich war die Hölle. Ich habe den Schmerz verdrängt, damit er mich nicht auffrisst. Gabriel, ich liebe Dich, und will Dich nicht verlieren. "

Leicht streichelte er über die Wange von Jay, während er noch immer in die so aussagekräftigen Augen des Polizisten blickte. Das hatte er sicher am meisten vermisst. Der Sex war ohne Frage umwerfend und Gabriel fühlte sich immer so komplett, wenn Jared tief in ihn eindrang und ihn ausfüllte, aber das hier... das machte ihn auf eine ganz andere Art Ganz. Als würde sich sein in tausend Stücke zersprungenes Herz langsam wieder zusammen setzen.
Als Jared seufzte, streckte sich Gabriel ein bisschen, um Jay kurz sanft zu küssen. "Ich weiß... Aber du hast Riley und sie wird dich immer unterstützen. Besonders gegen deinen Vater." Kurz musste er schmunzeln, denn die junge Frau konnte fluchen wie sonst was. Was meist gut zum Ausdruck kam, wenn es um Jays Vater ging. "Du hast Recht. Aber..ich kann das nicht sofort, ok? Auch nicht morgen oder nächste Woche. Nicht für immer - ich will mich auch nicht immer verstecken müssen. Aber das hier.." kurz deutete er auf @Jared Chandler und sich selber, "Ist erst mal wieder neu und .. ich brauch einfach ein bisschen Zeit." Er müsste erst einmal mit all dem klar kommen. Es hatte sich schlagartig wieder alles geändert.
Jareds Worte brachten sein Herz zum höher schlagen. Er wusste, dass Jay nicht der Typ war, um solche Sachen offen zu sagen und daher schätzte er die Worte umso mehr. Zuerst musste er aber seine Lippen leidenschaftlich auf die des Polizisten pressen, bevor er überhaupt etwas darauf erwidern konnte. "Gott, Jay. Ich.. Ich liebe dich so sehr. Damals.. ich war so glücklich. Nie hätte ich gedacht, jemanden so schnell und so sehr leben zu können und sich einfach nur so wohl zu fühlen. Und.. ich weiß wie es ist, dich zu verlieren. Es ist grausam. Ich hab immer versucht, mir einzureden, dass ich nichts mehr für sich empfinde, dass du mir egal bist, aber das ging einfach nicht. Tief in mir drinnen wusste ich die Ganze Zeit, dass ich dich nie vergessen könnte und nie aufhören würde, dich zu lieben. " Erneut küsste er Jared, doch dann löste er sich etwas, um sich schuldig auf seiner Unterlippe herum zu kauen. Wie konnte er nach solchen Worten nicht gestehen, dass er bald nach Somalia gehen würde?